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Interreg B - Nordwesteuropa

Interreg B fördert das Zusammenwachsen der europäischen Regionen durch Kooperation, und stellt hierfür Mittel aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) zur Verfügung. Deutschland ist an mehreren Interreg B-Programmräumen beteiligt – Alpenraum, Donauraum, Nordseeraum, Ostseeraum, Mitteleuropa und Nordwesteuropa.

Nordwesteuropa (NWE) umfasst Belgien, Luxemburg, die Niederlande, Irland, Teile Frankreichs und Deutschlands sowie die Schweiz als nicht-EU-Mitglied. Es handelt sich um einen überdurchschnittlich urbanisierten und wirtschaftsstarken Raum – dies geht jedoch mit großen regionalen Unterschieden und spezifischen Herausforderungen für den Programmraum einher.

Prioritäten der aktuellen Förderperiode sind daher (1) Klima und Umwelt, (2) Energiewende, (3) Kreislaufwirtschaft, (4) Innovation und Resilienz und (5) eine inklusive Gesellschaft (5). Die transnationale Zusammenarbeit ist damit in der aktuellen Förderperiode auf den europäischen Green Deal ausgerichtet, mit dem die EU in eine moderne, ressourceneffiziente und wettbewerbsfähige Wirtschaft transformiert werden soll.

Veranstaltungshinweise

NWE ist mit einer zunehmenden Anzahl von Sturzflutereignissen konfrontiert. Das Interreg NWE-Projekt „FlashFloodBreaker“ (www.flashfloodbreaker.nweurope.eu) unter Federführung der Emschergenossenschaft setzt hier an, um die Resilienz von Risikogebieten zu stärken. Für den Hochwasserschutz zuständige Organisationen sowie Anwohner:innen werden von gemeinsam entwickelten, optimierten Katastrophen-management und Echtzeit-modellierungen profitieren. Die öffentliche Auftaktveranstaltung mit Möglichkeit zur Exkursion in betroffene Gebiete nahe Liège richtet sich an alle interessierten Akteure, insbesondere kommunale und regionale Behörden, Verbände und Interessensgruppen. Das Programm und Anmeldeformular finden Sie hier.

Zielsetzung des Interreg NWE-Projektes „ResNRJwater“ (www.resnrjwater.nweurope.eu) unter Federführung des Lippeverbands ist die Schaffung einer widerstandsfähigen und nachhalten Energieversorgung,  sowohl für als auch durch Wasser- und Abwasserinfrastrukturen. ResNRJwater möchte erneuerbare Energieerzeugung und -verbrauch in NWE verbessern, indem bislang ungenutzte Potenziale im Wasser- und Abwassersektor erschlossen werden. Die öffentliche Auftaktveranstaltung des Projekts mit Möglichkeit der Besichtigung der Wasseraufbereitungsanlage Bottrop stellt den Projektaktionsplan vor und bringt die relevanten europäischen Akteure für ein gemeinsames Engagement zusammen. Das Programm und Anmeldeformular finden Sie hier.

Die diesjährige transnationale Programmveranstaltung findet im historischen Croke Park-Stadion statt, und wartet mit neuen Formaten und Inhalten für alle Programmakteure auf. Die Veranstaltung richtet sich an alle Interessierten – egal, ob Sie einen Projektantrag für unseren nächsten Förderaufruf entwickeln und potenzielle Partner finden möchten, bereits in einem Projekt beteiligt sind und sich mit Gleichgesinnten vernetzen möchten, oder sich über die Themenbereiche der Interreg-Projekte informieren möchten. Eine Anmeldung wird ab Sommer möglich sein, alle weiteren Infos finden Sie bis dahin auf der Veranstaltungsseite.

Aktuelle Informationen

In unserem aktuellen Förderaufruf (Call 4) sind pünktlich zur Bewerbungsfrist am 21. März 2024 101 Projektanträge eingegangen. Hiervon entfallen 17 Anträge auf die Priorität 1 (Klima und Umwelt), 22 Anträge auf Priorität 2 (Energiewende), 14 Anträge auf Priorität 3 (Kreislaufwirtschaft), 17 Anträge auf Priorität 4 (Innovation und Resilienz), und 31 Anträge auf Priorität 5 (Inklusive Gesellschaft). Sechs der Projektanträge wurden federführend von deutschen Partnern entwickelt. Alle weiteren Infos zu den Projektanträgen finden Sie hier.

In seiner Sitzung am 28.-29. Mai in Limerick wird der transnationale Begleitausschuss bestehend aus den Delegationen der Mitgliedsstaaten entscheiden, welche der Kurzanträge zu Vollanträgen weiterentwickelt werden dürfen, Die Entwicklung der Vollanträge wird durch die Kontaktstelle begleitend unterstützt, und endet mit der Frist am 26. September. Über die finale Genehmigung oder Ablehnung der Projektanträge entscheidet der Begleitausschuss in einer Sitzung am 10.-11. Dezember.

Wir drücken allen beteiligten Organisationen die Daumen und freuen uns auf spannende Projekte!  

Der transnationale Begleitausschuss (Monitoring Committee, MC) bewilligte in seiner Sitzung am 21. und 22. November 2023 in Nantes (Frankreich) 17 von 26 im zweiten Schritt des zweiten Förderaufrufs (Call 2) eingereichten Anträge. Unter den 17 bewilligten Projekten sind drei deutsche Leadpartnerprojekte „ECHT“, FlashFloodBreaker“ und „ResNRJwater“ sowie zwölf weitere mit deutschen Projektpartnern (Circus, CoolNeighourhoods, E6, GreenDense, GreenSKHy, MigFoRest, OMELETTE, RE-GREENHOUSE, RE:HOME, SIMONE, SmartCarbonFarming, T4R) und zwei ohne deutsche Partner (PREUSE, UpcyclingTrust).

Weiterhin bewilligte der MC im ersten Kleinprojekte-Förderaufruf (Call 3) von Nordwesteuropa 15 der eingereichten 41 Projekte. Darunter sind zwei deutsche Leadpartnerprojekte MSD-CARE und WISTAR sowie sieben weitere mit deutschen Partnern (ASSET, CUFtraining, DigiHerb, ECOPRO, HEARTSAFE-NWE, More4Sustainability und RuralRoadwaterRescue). Für Kleinprojekte mit einem Budget von 200.000 – 800.000 Euro und einer Projektlaufzeit von 18 Monaten gibt es nur einen Bewerbungsschritt.

Der Vorsitzende des Deutschen Ausschusses, Präsident Hannes Kopf, ermutigt weitere Projektideen zur Antragstellung: „Bis März 2024 können Bewerbungen für den aktuellen 4. Förderaufruf eingereicht werden.“

Bei der Antragstellung für das EU-Förderprogramm Interreg B NWE berät die deutsche Kontaktstelle.

Direkt bewerben: https://www.nweurope.eu/call-4

 

Weitere Infos:

 

Im ersten Förderaufruf der Förderperiode 2021-2027 des EU-Förderprogramms Interreg B Nordwesteuropa (NWE) hatten im ersten Bewerbungsschritt 32 Projekte eine geeignete Projektidee eingereicht und diese zu einem vollen Antrag ausgearbeitet. Davon gewährte der transnationale Begleitausschuss (Monitoring Committee) am 22. und 23. März 2023 nun 14 Projekten die beantragten EU-Fördermittel. An 13 der 14 bewilligten Projekte sind deutsche Partner beteiligt: 3 Projekte (IBGreen, Cascade, Renu2Cycle) wurden von deutschen Lead-Partnern eingereicht und an 10 Projekten sind deutsche Partner beteiligt (AquaCom, BUFFER+, BEPROACT, DeCarbPro, HoliCow, Hem4Circularity, MONA, ResiRiver, CIRCULAR RENO und ScaleUp4Rehab). Alle Leadpartner und Partner der bewilligten Projekte werden am 6. und 7. Juni 2023 zu einem verpflichtenden Workshop des Gemeinsamen Programmsekretariats in Lille eingeladen.

Hier finden Sie eine Übersicht über die Projekte.

Newsletter der Deutschen Kontaktstelle für Interreg B NWE

Wir veröffentlichen einen regelmäßigen Newsletter mit Informationen zu Förderaufrufen, Projekten und Veranstaltungen. Wenn Sie diesen abonnieren möchten, senden Sie gerne eine Mail an info[at]nwe-kontaktstelle.de. Alle aktuellen und vergangenen Ausgaben des Newsletters finden Sie hier zum Download.

Newsletter April 2024

Newsletter November 2023

Newsletter August 2023

Newsletter Mai 2023

Deutsche Kontaktstelle

Die zentrale Aufgabe der Kontaktstelle – bestehend aus Lorraine Brindel-Schild und Nora Crossey – ist die Beratung und Begleitung von Projektinteressenten und Antragstellern bei der Projektgenerierung und Projektentwicklung im gesamten Themenspektrum des Programms.

Dies beinhaltet u.a. die Unterstützung beim Aufbau von Projektpartnerschaften, Beratung bei der Antragstellung (Step 1) sowie bei der anschließenden Operationalisierung in Arbeitsplan und Budget im Vollantrag (Step 2).

Die Kontaktstelle betreut dabei den gesamten deutschen NWE-Programmraum und ist regelmäßig im gesamten NWE-Programmraum tätig. Sie arbeitet in enger Abstimmung mit dem Gemeinsamen Sekretariat von Interreg B NWE (mit Sitz in Lille) sowie dem nationalen wie internationalen Netzwerk der Kontaktstellen.

Vorsitz Deutscher Ausschuss

Der Vorsitz Deutscher Ausschuss Interreg B NWE koordiniert die Position im Deutschen Ausschuss (DA).

Vorsitzender des DA ist der Präsident der Struktur und Genehmigungsdirektion Süd des Landes Rheinland-Pfalz, Prof. Dr. Hannes Kopf.

Der DA als mitgliedstaatlicher Begleitausschuss entscheidet über die deutsche Position für die Sitzungen des transnationalen Begleitausschusses (Monitoring Committee), der abschließend entscheidet über Projektanträge sowie auf Programmebene.

Kontakt

Deutsche Kontaktstelle
Interreg B - Nordwesteuropa

info(at)nwe-kontaktstelle.de

Lorraine Brindel-Schild
Tel.: 06321 992553

Nora Crossey
Tel.: 06321 992554

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Mitarbeiterinnen der Kontaktstelle mit Europaflaggen
v.l.n.r.: Nora Crossey und Lorraine Brindel-Schild

Kontakt

Geschäftsstelle Vorsitz DA
Interreg B - Nordwesteuropa

Tanita Thielmann
DAVorsitzNWE(at)sgdsued.rlp.de
06321 992526

Vorsitzender
Prof. Dr. Hannes Kopf